Doppelausstellung
Eröffnung:
Montag, 17. November 2014, 19 Uhr
Ausstellungsdauer:
18. Nov. 2014 - 31. Jan. 2015
Öffnungszeiten:
Di.–Fr. 13-18 Uhr
Sa. 10-13 Uhr
Anne-Sophie Tschiegg
Jan Peter Tripp
Diese reizvolle Gegenüberstellung von Gegensätzen zeigt die feine Innenwelt von Anne-Sophie Tschiegg als Antipode zum Hyper-Realismus von Jan Peter Tripp.
Die abstrakten Motive von Anne-Sophie Tschieggs Bildern erinnern an pflanzliche Formen, an vertraute Elemente aus der Natur. In kräftigen, selbstbewussten Akzenten erschafft die Künstlerin Farben und Formen, streift damit Naturelemente wie Blüten, Blätter, Stängel sowie Früchte und löst diesen Eindruck gleich wieder auf. Dabei gilt ihr Interesse nicht dem statischen Arrangement von Körpern und Flächen. Sie möchte vielmehr in das Wachsen, Austreiben, Reifen und Vergehen organischer Körper vordringen und das sich Wandelnde wahrnehmbar machen
Durch seine akribischen Malweise geben Jan Peter Tripps Werke mehr Details wieder als das Auge und die Wahrnehmung es bei gleichem Sujet können. Sein Blick auf die Dinge ist intensiver, genauer und schärfer als die Realität und somit keine wahrnehmungsgetreue Wiedergabe des Gesehenen, sondern die Interpretation durch die Augen des Künstlers. Dadurch wird das scheinbar im traditionellen Stil gearbeitete Gemälde zur Konzeptkunst im modernen Sinn.
Jan Peter Tripp: Kunstdamen - Rogier van der Weyden