Theodor Werner

1886 – 1969

Theodor Werner war Mitglied der Künstlergruppe "Abstraction-Création", der auch Naum Gabo, Antoine Pevsner und Theo van Doesburg angehörten. 1934 erhielt er ein Mal- und Ausstellungsverbot. Seine künstlerische Arbeit wurde als entartet deklariert. Während des Zweiten Weltkriegs musste er als technischer Zeichner der Wehrmacht Kriegsdienst leisten. Nach dem Ende der NS-Diktatur wandte sich Theodor Werner wieder ganz der abstrakten Kunst zu. 1950–1955 gehörte er der Künstlergruppe ZEN 49 an. 1952 nahm er an der Biennale in Venedig teil. Er erhielt eine Professur an der Berliner Akademie, 1956 wurde er zum Ehrensenator an der Hochschule für Bildende Künste Berlin ernannt. Auf der documenta I und documenta II war er als Teilnehmer vertreten. 1968 würdigte die Bayerische Staatsgemäldesammlung sein künstlerisches Werk in einer Einzelausstellung, im Haus der Kunst in München fand im selben Jahr ebenfalls eine Einzelausstellung statt.

theodor_werner_gw_1524
Theodor Werner, ohne Titel, 1954,
Farbstift und Tusche, monogrammiert und datiert,
Werk Nr. GW 1524,
9 x 14 cm

Theodor Werner, ohne Titel, 1955,
Tusche und Aquarell, monogrammiert und datiert,
Werk Nr. GW 1591,
9,5 x 11 cm